Regulatorische Herausforderungen

Viele rechtliche Änderungen stellen bisherige Verfahren in Frage und erfordern Anpassungen der Prozesse und Berechnungsmethoden. Nicht jedes System ist flexibel genug, um den sich verändernden Auflagen gerecht zu werden. Anpassungsfähige und schnelle Lösungen sind gefragt.

Erfahren Sie hier wie calculo Ihnen helfen kann bestehende und zukünftige Regularien zu meistern. 

Profitieren Sie von einem zukunftssicheren System

  • 1. MiFID II

    Die EU-Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID II) hat zum Ziel, die Finanzmärkte effizienter, widerstandsfähiger und überschaubarer zu gestalten. Im Zentrum steht dabei die Stärkung des Anlegerschutzes. Unter anderem wird mehr Transparenz über von Anlageberatern erhaltene Fremdprovisionen geschaffen, indem diese nun dem Endkunden ausgewiesen werden müssen.

     

    MiFID II: Konsequenzen für Finanzinstitutionen

    1. Unterscheidung zwischen unabhängiger Beratung und Honorarberatung

    Der derzeitige Richtlinienentwurf regelt die Akzeptanz von Zuwendungen Dritter (Fremdprovisionen). Unabhängige Anlageberater dürfen keine Fremdprovisionen entgegennehmen und müssen auf Beratung gegen Honorar übergehen. Parallel dazu gibt es weiterhin den abhängigen und provisionsfinanzierten Vertrieb. Der (teilweise) Verzicht auf Vermittlergebühren erfordert bei vielen Wertpapierfirmen eine Neuausrichtung oder zumindest eine Anpassung ihrer Gebührenmodelle

    2. Kostentransparenz und Berichterstattung auf Kundenebene

    MiFID II schreibt Wertpapierfirmen vor, Kunden eine genaue Aufstellung der Kosten für erbrachte Dienstleistungen zu liefern

     

    Die Herausforderung

    Viele Firmen haben noch keinen Prozess, um exakte Kosten auf Kundenebene verfolgen und berichten zu können.

     

    Unsere Lösung

    Lassen Sie sich von uns unterstützen. Unser zentralisiertes System wickelt all Ihre Servicegebühren für Sie ab.

    calculo beherrscht sämtliche Gebührensysteme der unabhängigen Beratung und der Honorarberatung. Es ermöglicht Ihnen alle Servicegebühren über ein einziges System abzuwickeln und zu steuern. Da calculo auf einer flexiblen, regelbasierten Rahmenstruktur basiert, kann Ihre Fachabteilung sofort auf regulatorische Änderungen reagieren und die Software mit wenig Aufwand anpassen.

    calculo fügt sich über flexible Schnittstellen nahtlos in bestehende Systeme ein und lässt sich modular erweitern.

    Erfahren Sie mehr über das regulatorische Reporting mittels calculo anhand unseres Business Case.

  • 2. UCITS V

    Ein neues Element der UCITS V Regulierung ist das allgemeine Auslagerungsverbot für Depotbanken, mit der Ausnahme eines definierten Katalogs von Aktivitäten.

     

    UCITS V: Konsequenzen für Depotbankdienstleistungen

    Die Fondskontrolle ist nicht mehr auslagerungsfähig. Sie ist in eigener Verantwortung durch die Verwahrstelle zu erbringen. Je nach lokaler Ausführung wird bereits die Systembenutzung der Verwaltungsgesellschaft als Auslagerung gewertet. In der Folge müssen betroffene Depotbanken die Gebührenkontrolle auf ihren eigenen Systemen durchführen.

     

    Die Herausforderung

    Ein betriebsinternes Fondskontrollsystem zu etablieren.

     

    Unsere Lösung

    calculo bildet die Gebührenmodelle sämtlicher Verwaltungsgesellschaften ab. Die Daten werden durch eine technische Lösung getrennt gespeichert. Dies ermöglicht es sämtliche Fondsgebühren zentral, über eine einzige Plattform, zu kontrollieren.

  • 3. BaFin Musterkostenklausel

    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat erfolgsabhängige Vergütungen beschränkt. 

    BaFin Musterkostenklausel: Konsequenzen für Verwaltungsgesellschaften

    Vorgegebene Berechnungsparameter. Für die Berechnung erfolgsabhängigen Gebühren, sind Parameter wie Abrechnungsperiode und Verlustvorträge vorgeschrieben.

     

    Die Herausforderung

    Manche BaFin Vorgaben sind nicht klar formuliert

    Die Verwaltungsgesellschaften müssen die Musterkostenklausel mit viel Aufwand deuten, um sie umsetzen zu können.

    Je nach Ausgangssituation, können erhebliche Veränderungen erforderlich sein

     

    Unsere Lösung

    In enger Zusammenarbeit mit Kunden hat Sowatec eine Interpretation der Musterkostenklausel, bezüglich erfolgsabhängiger Gebühren, erarbeitet. Entstanden ist ein praxisbewährtes Standardmodell. An diesem Modell können sich Kunden orientieren. Das reduziert den Aufwand und spart Zeit.

  • 4. Richtlinien der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde für Performance-Gebühren

     

    Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) hat ihre endgültigen Richtlinien für Performance-Gebühren für OGAWs (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren) und bestimmte Arten von AIFs (Alternative Investment Funds) veröffentlicht. Dies ist ein wichtiger Schritt, um eine aufsichtliche Konvergenz zu gewährleisten und eine Standardisierung bei der Festlegung der Strukturen und Mechanismen für erfolgsabhängige Gebühren innerhalb der EU zu erreichen.

     

    Zusammenfassung der 5 Richtlinien

    1. Die «Crystallization Frequency» (Zeitpunkt, zu dem der Fondsmanager die High-Water-Mark aktualisiert und die Leistungsvergütung erhält) sollte nicht mehr als einmal pro Jahr betragen.

    2. Fonds, die ein auf einem Referenzindex basierendes Performance-Gebührenmodell verwenden, sollten jede Underperformance gegenüber der Benchmark während eines Referenzzeitraums von mindestens fünf Jahren oder der gesamten Laufzeit des Fonds aufholen, bevor eine Performance-Gebühr fällig wird.

    3. Performance-Gebühren für Fonds, die ein High-Watermark-Modell verwenden, sollten nur dann zu zahlen sein, wenn die neue High-Watermark die vorherige während eines Referenzzeitraums von mindestens fünf Jahren oder der gesamten Laufzeit des Fonds übertrifft.

    4. Fonds, die die Zahlung einer Performancegebühr in Zeiten negativer Wertentwicklung zulassen, sollten in den WAI (wesentlichen Anlegerinformationen) eine deutliche Warnung in diesem Sinne enthalten.

    5. Das Performance-Gebührenmodell und die Berechnungsmethodik sollten in den rechtlichen Dokumenten  sowie in den Marketingunterlagen erläutert werden.

    hier geht es zur detaillierten Zusammenfassung.

    hier geht es zur Website der ESMA.

     

    Die Herausforderung

    Verwaltungsgesellschaften müssen viel Aufwand in die Interpretation jeder angewandten Performance-Gebühren-Methode investieren, um zu prüfen, ob jede einzelne von ihnen mit den ESMA-Richtlinien übereinstimmt.
    Je nach angewandter Methode können erhebliche Änderungen auf Seiten der Fondsverwaltung erforderlich sein.

    Unsere Lösung

    In enger Zusammenarbeit mit Kunden, hat Sowatec Performance-Gebühren-Berechnungsmethoden entwickelt, die den ESMA-Richtlinien entsprechen. Kunden können diese Modelle als Referenz verwenden und so Zeit und Geld sparen.