Erfolgsgeschichte: Vontobel

Billing-Automation im Asset Management

Vontobel

Die Ereignisse der vergangenen Jahre verlangen strengere Regulierungen. Die Finanzindustrie wird ein ums andere Mal ihre Regelwerke überarbeiten müssen. So auch Vontobel. Sie will komplexe Gebührenberechnungen automatisieren. Dabei setzt sie voll und ganz auf die Gebührenmanagementsoftware calculo - eine Entscheidung für die Zukunft, wie sich herausstellt.

Erfolgsgeschichte

Unternehmen

Vontobel ist ein global agierender Finanzexperte mit Schweizer Wurzeln und auf Vermögensverwaltung, aktives Asset Management und Anlagelösungen spezialisiert.

 

Inteviewpartner

Für dieses Interview standen uns Herr Gregor Wabel, Head of Fees & Billing bei Vontobel Asset Management AG, zur Verfügung.

Details

  • Ausgangslage

    Vontobel berechnet komplexe Gebühren für über hundert institutionelle Anleger. Diese Gebührenberechnungen laufen manuell. Das ist zeitintensiv und fehleranfällig. Die Prozesse in der Gebührenabrechnung sollen nun Schritt für Schritt automatisiert und den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden. Als Erstes stehen die Geschäftsabläufe im Billing an: Gesucht ist eine Data-Management-Software mit einer flexibel konfigurierbaren Datenintegration.

  • Ziel

    Es wird eine effiziente und standardisierte Vertragsmanagement-Software mit automatisierten Berechnungsprozessen und individuellen Zusatz-funktionen umgesetzt.

  • Lösung

    calculo ist eine agile Fee Management Lösung, die auf der «Business Rules Management (BRM)»-Technologie basiert. Sie lässt sich einfach um fachliche Gebührenkalkulationen erweitern, ohne den operativen Betrieb zu beeinträchtigen.

Lesen Sie hier einen Ausschnitt aus dem Interview mit Gregor Wabel, Head of Billing & Fees bei Vontobel Asset Management AG.

Worin liegen die grossen Herausforderungen für die täglichen Verwaltungsaufgaben im Asset Management?
Eine wichtige Frage ist das Verhältnis von regulativ bedingtem Aufwand und kostenbewusstem Management. Effizienz und vor allem Transparenz beschäftigen uns noch immer. Die gesamte Kostenstruktur im Asset Management und deren Optimierung wird uns noch über Jahre begleiten. An diesem Punkt haben wir angesetzt und bereits erste Änderungen vorgenommen.

Welche signifikanten Massnahmen zur Kosteneffizienz haben Sie durchgeführt?
Bei unseren Analysen haben wir Prozesse entdeckt, die noch manuell durchgeführt werden. Solche Workflows sind nicht nur arbeitsintensiv und für lange Durchlaufzeiten verantwortlich, sondern auch fehleranfällig. Sie zu automatisieren, setzt bei relativ geringem Aufwand enorme Einsparungen frei. Wir haben beschlossen die Abrechnungsprozesse etappenweise zu automatisieren - angefangen mit den Abläufen im Billing. Denn gerade im institutionellen Bereich gibt es zahlreiche Verwaltungsaufwände. Das betrifft neben den klassischen Abrechnungen auch eine grosse Anzahl an Spezialberechnungen.

Die Automation von Prozessen setzt einen reibungslosen Einsatz aller vorhandenen Daten voraus. Was mussten Sie für die Harmonisierung Ihrer Datenstrukturen und -formate tun?
Aus Sicht der IT kann ich das bestätigen. Für uns war deshalb eine selbstständig konfigurierbare Datenintegration das Schlüsselkriterium. Eine weitgehende Automation von Gebührenabrechnungsprozessen lässt sich nur verwirklichen, wenn kompromisslos an der Automatisierung der Im- und Exporte gearbeitet wird. Diese Automatisierung geht weit über den Import von Stamm- und Bewegungsdaten hinaus. Er betrifft Transaktionen, Währungskurse, Gebühren und Buchungsbelege gleichermassen. Nach einer Sondierungs- und Evaluationsphase haben wir die Sowatec AG als Partner beauftragt. Das Unternehmen konnte in diesem wichtigen Punkt beste Leistungsausweise liefern.

Gregor Wabel Gregor Wabel

Head of Fees & Billing

"Kompetenz ist der wichtigste Garant, komplexe Lösungen zu entwickeln und in noch komplexere Systeme zu integrieren. Neben diesen Skills braucht es eine offene und ehrliche Kommunikation. Wer Probleme sicher lösen will, ist auf zielorientierte und verlässliche Partner angewiesen. Das gilt für alle Projektbeteiligten, auch für den Auftraggeber."

Business Case als PDF
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